Niederharthausen

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Die Filialkirche St. Johannes der Täufer

Niederharthausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Aiterhofen im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Niederharthausen liegt im Gäuboden etwa zwei Kilometer südöstlich von Aiterhofen.

Geschichte

Der Ort gehörte zu den alten „placita“-Orten des judicium Straubing. 1390 wird Hanns der Rainer von Schwaben als Lehnsherr einer Bauhube aufgeführt. Im Konskriptionsjahr 1752 befanden sich in Niederharthausen 16 Anwesen. Die Grundherrschaft war bis zur Säkularisation 1803 vorwiegend in kirchlicher Hand.

1821 wurde die Gemeinde Niederharthausen gebildet. Von den ursprünglich sechs Ortsteilen wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1946 und nach Einspruch Niederharthausens schließlich am 1. April 1949 endgültig die Ortsteile Haberkofen, Oedhof und Niederast in die Gemeinde Straßkirchen einverleibt. Somit verblieben der Gemeinde nur noch die Ortsteile Niederharthausen, Burgstall und Lindhof. Im Jahr 1978 wurde im Zuge der Gebietsreform die Gemeinde Niederharthausen aufgelöst und in die Gemeinde Aiterhofen eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Johannes der Täufer. Sie hat einen frühgotischen Chor, das Langhaus stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Vereine

  • E.C.N. Niederharthausen (Eisstock-Club)
  • Erzeuger Ring Obst-Gemüse Straubing e. V. Niederharthausen
  • FFW Niederharthausen

Weblinks