Eberhard Eder

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Eberhard Eder

Eberhard Eder (* 1952; † 2013) war ein niederbayerischer Trachtler und zwölf Jahre Vorstand des Dreiflüsse-Trachtengaus Passau.

Leben und Wirken

Eberhard Eder wurde 1952 geboren und wurde schon in jungen Jahren Trachtler. Schuhplatteln und Fußballspielen waren seine Leidenschaft, doch sein Vater hat ihm bald klar gemacht: entweder, oder. Alles auf einmal geht nicht. Eder entschied sich schofür die Tracht. Mit acht Jahren war er schon Mitglied bei den „Grenzlandla Gögging“. Dem Verein blieb er stets treu, auch wenn er nach der Hochzeit mit seiner Frau Rosmarie in Hartkirchen ein Haus baute, dort seine Heimat fand und selbstverständlich auch hier dem Trachtenverein D’Unterinntaler beitrat. Schon 1978, Eder war 26 Jahre alt, wurde er dort 2. Vorstand, 1981 übernahm er die Leitung, die er bis 1999 behielt. Der Bau des schmucken Vereinsheims fiel in seine Amtszeit, ebenso wie die Erweiterung des Heims. Unter seiner Regie wurde auch das Denkmal zum Gedenken an 1.000 Jahre Inzinger Kirche errichtet.

Auch überregional engagierte sich Eberhard Eder für die Tracht. Von 1984 bis 2000 war er zweiter Gauvorstand, am 11. November 2000 wurde er an die Spitze des Dreiflüsse-Trachtengaus Passau gewählt. Ein großer Wunsch ging für Eder mit dem Zusammenschluss der beiden großen Trachtenverbände zum Bayerischen Trachtenverband e.V. 2002 in Erfüllung.

Viele große Ereignisse hat Eberhard Eder mit geprägt, unter anderem das Niederbayerische Trachtenfest in Landshut 2006, das 2010 in Bad Füssing wiederholt wurde, die Trachtenwallfahrt nach Mariahilf und viele Veranstaltungen im Festjahr zum 75-jährigen Bestehen auf, in dem auch das 430 Seiten starke Buch „Bei uns dahoam“ erschien. 2012 brachte Eder sein ganzes Engagement in die Ausstellung „Heimat erleben – Tracht und Brauch im Jahreskreis“ in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Passau im Kloster Asbach ein.

Literatur