Fürstbischöfliche Residenz

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Die Alte und die Neue Residenz zu Passau.

Die fürstbischöfliche Residenz in der Altstadt von Passau erstreckt sich als 200 Meter langer Gebäudekomplex entlang dem Innufer und befindet sich gegenüber dem Stephansdom.

Die Residenz besteht aus der Alten Residenz, die heute das Landgericht Passau beherbergt, und der Neuen Residenz. Alte und neue Residenz sind durch den sogenannten Saalbau verbunden, der ursprünglich die Hofbibliothek beherbergte und heute Heimat des Domschatz- und Diözesanmuseums ist. Der Parlamentensaal im zweiten Obergeschoß mit Stuckdecke der Holzinger-Schule wurde früher Papstsaal genannt.

Vor dem Durchgang unter dem südlichen Domturm zur Zengergasse befindet sich das sogenannte Fürstbischöfliche Neugebäud, das wegen seines Terassengartens auch sala terrena genannt wird. Es wurde zwischen 1689 und 1712 von Jakob Pawanger erbaut und beherbergte von 1894 bis 2003 eine Postfiliale, was dem Gebäude den heute gebräuchlicheren Namen „Dompost“ eingebracht hat.

Im ehemaligen fürstbschöflichen Opernhaus im Westen des Komplexes befindet sich heute das Stadttheater. Das 1645 ursprünglich als Ballhaus errichtete Gebäude, wurde ab 1770 als Hofkomödienhaus genutzt und schließlich 1783 auf Anweisung von Fürstbischof Joseph Franz Anton Graf von Auersperg durch Johann Georg Hagenauer zum Opernhaus umgebaut.

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