Hölzerne Hand

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Die Hölzerne Hand im Greisinger Hochwald.
Viele Wanderweg kreuzen den Bildstock der Hölzernen Hand.

Die Hölzerne Hand ist ein Bildstock im Landkreis Deggendorf, an dem sich mehrere Wanderwege kreuzen.

Lage

Die Hölzerne Hand befindet sich im Greisinger Hochwald auf 971 m über dem Meeresspiegel, ca. 300 Meter von der Hochwaldhütte des Alpenvereines entfernt. Hierbei handelt es sich um ein Selbstversorgerhütte. Von Greising und dem Ruselabsatz liegt die Hölzerne Hand ca. 3 km entfernt. Von der Hölzernen Hand bis in das Hochmoor Oberbreitenau und dem Landshuter Haus sind es etwa 3,5 km.

Beschreibung

Wie die Stelle zu ihrem Namen kam erzählt folgende Sage:

Im Greisinger Hochwald verirrte sich einmal ein Mann. Völlig verzweifelt suchte er lange nach dem rechten Weg, fand ihn jedoch nicht. In seiner Aussichtslosigkeit legte der Mann ein Gelübde ab. Wenn er den rechten Weg wiederfinde, dann werde er fortan jedes Jahr einmal zum „Hirmo“, dem Hl. Herrmann nach Bischofsmais in Sankt Hermann wallfahren. Es dauerte nicht lange, da raschelte es im Gebüsch und hervor trat ein altes Weiblein. Mit ihrer rechten Hand deutete die alte Frau dem Verirrten den richtigen Weg. Zum Andenken an seine Rettung ließ er an der Stelle, an der ihm geholfen worden war eine hölzerne Säule errichten, versehen mit einer hölzernen Hand.[1]

Einzelnachweise

  1. * S. Michael Westerholz: Von Hexen und Geistern, Trud und Weiz und mit dem Teufel im Bunde. Deggendorf 1980

Literatur

  • S. Michael Westerholz: Von Hexen und Geistern, Trud und Weiz und mit dem Teufel im Bunde. Deggendorf 1980