Hackerskofen

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Die Filialkirche Sieben Schmerzen Mariens

Hackerskofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Gottfrieding im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Bis 1946 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Hackerskofen liegt etwa zwei Kilometer südöstlich von Gottfrieding im Isar-Inn-Hügelland.

Geschichte

Hackerskofen entstand bereits im 6. Jahrhundert, als die Bajuwaren ins Isartal kamen. Im Mittelalter war Hackerskofen eine Hofmark im Pfleggericht Dingolfing. In Hackerskofen stand das Schloss eines Stephan von Pelkofen, das um 1357 im Krieg zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen von den Böhmen zerstört wurde. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Herrenhaus wieder von den Pelkofern bewohnt. Danach residierten dort die Goder, die Staudinger, die Egger von Kapfing und die Hochholzer. Das Schloss wurde 1648 abermals von den Schweden zerstört.

Im Jahre 1733 baute der Hofmarkherr von Hochholzer aus eigenen Mitteln eine Kapelle. 1735 erhielt er vom Ordinariat in Regensburg die Erlaubnis, dort Messen lesen zu lassen. Nach dem Ende der Hofmark war Hackerskofen Sitz eines Patrimonialgerichtes.

Die Patrimonialhofmark war auch Ausgangspunkt für die Bildung der Gemeinde. Zur Gemeinde Hackerskofen im ehemaligen Landkreis Dingolfing gehörte neben dem Kirchdorf Hackerskofen auch der Weiler Holzhausen. Die Gemeinde Hackerskofen wurde am 1. Januar 1946 der Gemeinde Gottfrieding angeschlossen.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche Sieben Schmerzen Mariens. Sie wurde 1733 durch den Hofmarksherrn von Hochholzer als Kapelle erbaut, um 1800 neu errichtet und 1856 neugotisch verändert. Der jetzige Altar mit einer Darstellung der schmerzhaften Muttergottes kam 1856 zur Aufstellung.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Hackerskofen
  • Gartenbauverein Hackerskofen

Weblinks