Andermannsdorf

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Die Pfarrkirche St. Andreas in Andermannsdorf

Andermannsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenthann im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Andermannsdorf liegt in der Hallertau an der Kleinen Laber etwa drei Kilometer nördlich von Hohenthann.

Geschichte

Andermannsdorf wird bereits im Jahr 822 urkundlich erwähnt. In den ersten Jahrhunderten gehörte die Hofmark im Pfleggericht Kirchberg den Anderwoltsdorfern, danach verschiedenen Herren. 1830 bestand das Pfarrdorf aus 22 Häusern.

Die 1818 entstandene Gemeinde Andermannsdorf gehörte zunächst zum Landgerichtsbezirk Pfaffenberg, dann zum 1838 eingerichteten Landgericht Rottenburg, ab 1862 zum Bezirksamt Rottenburg an der Laaber und schließlich zum Landkreis Rottenburg an der Laaber. Am 1. Januar 1949 kam die aufgelöste Gemeinde Kirchberg dazu. Nun bestand die Gemeinde aus folgenden Ortsteilen: Eberstall, Gambachreuth, Gatzkofen, Kirchberg, Laber, Schmidhof und Ziegelstadl. Im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde Andermannsdorf am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Hohenthann eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Andreas. Der spätromanische Bau des 13. Jahrhunderts wurde 1687 verlängert.

Vereine

  • Burgschützen Eberstall
  • Katholischer Deutscher Frauenbund Andermannsdorf
  • Freiwillige Feuerwehr Andermannsdorf
  • KLJB Andermannsdorf
  • Krieger- und Soldatenverein Andermannsdorf
  • Stockclub Andermannsdorf
  • Trachtenverein Andermannsdorf-Rahstorf
  • Bude Andermannsdorf

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks