Niederschneiding

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Die Filialkirche St. Petrus in Niederschneiding

Niederschneiding ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberschneiding im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Niederschneiding liegt am Irlbach etwa zwei Kilometer nordöstlich von Oberschneiding unmittelbar östlich von Taiding.

Geschichte

Während der Ortsname Snudinga bis ins 9. Jahrhundert zurückgeht, wurde Niederschneiding erstmals im Jahr 1336 in einem St. Emmeramer Güterverzeichnis erwähnt. 1368 erwarb der Straubinger Bürger Heinrich Prächs von Hanns dem Snawdinger den Zehent zu Nydern Snewding, einem Lehen vom Regensburger Bischof. In Niederschneiding waren im 14. Jahrhundert die Nußdorfer begütert.

Im Unterschied zur Hofmark Oberschneiding war Niederschneiding stets landgerichtsunmittelbar. Im Gerichtsverzeichnis von 1599 gehörte die Hauptmannschaft Niederschneiding zum Unteramt Salching des Landgerichtes Straubing. Im Konskriptionsjahr 1752 zählte das Dorf Niederschneiding dreizehn Anwesen und bildete den Mittelpunkt der Obmannschaft Niederschneiding.

Aus dem Steuerdistrikt Münchshöfen ging 1821 die Ruralgemeinde Niederschneiding hervor. Sie hatte 1952 sechs Ortsteile: Niederschneiding, Fierlbach, Münchshöfen, Niederwalting, Schierlhof und Taiding. Im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde Niederschneiding am 1. Januar 1972 in die Gemeinde Oberschneiding integriert.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Petrus. Der einheitliche Barockbau entstand um 1720.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Niederschneiding. Sie wurde 1876 gegründet.

Weblinks