Oberergoldsbach

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Die Filialkirche St. Margaretha in Oberergoldsbach

Oberergoldsbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenthann im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Oberergoldsbach liegt am Goldbach etwa vier Kilometer östlich von Hohenthann und etwa ebenso weit südwestlich vom Markt Ergoldsbach.

Geschichte

Die Erwähnung des Friedrich von Ergoltspach zu Freien Ergoltspach 1401 ist der erste schriftliche Hinweis auf Oberergoldsbach. 1752 bestand Oberergoldsbach aus dreißig Anwesen.

Die Gemeinde Oberergoldsbach wurde 1818 mit den Ortschaften Buch, Ober- und Unterhaid, Oberergoldsbach, Pfellnkofen, Ober- und Unterdörnbach, Siegensdorf, Weihmühle sowie Wölfelkofen gebildet. Sie gehörte zum Landgericht Rottenburg, Bezirksamt und Landkreis Rottenburg an der Laaber. Die amerikanische Militärregierung verfügte zum 3. November 1946 die Eingliederung in die Gemeinde Kläham, doch am 1. April 1949 erlangte Oberergoldsbach wieder die Selbstständigkeit. Wölflkofen, Siegensdorf, Pfellnkofen, Ober- und Unterdörnbach verblieben in der Gemeinde Kläham.

Die Gemeinde umfasste jetzt noch die Ortsteile Buch, Oberergoldsbach, Ober- und Unterhaid, Mantel und Weihmühle. Im Zuge der Gebietsreform wurde das Eingehen einer Verwaltungsgemeinschaft mit Kläham und Martinshaun erwogen, doch Oberergoldsbach entschied sich für die am 1. Juli 1972 vollzogene Eingemeindung nach Hohenthann.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Margaretha. Der spätromanische Bau des 13. Jahrhunderts wurde in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts vergrößert.

Vereine

  • Goldbachtaler Schützen
  • Freiwillige Feuerwehr Oberergoldsbach
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberergoldsbach
  • Kath. Frauenbund Oberergoldsbach-Kläham
  • KLJB Kläham-Oberergoldsbach
  • Obst- und Gartenbauverein Kläham-Oberergoldsbach
  • SV Kläham-Oberergoldsbach

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks