Weißstorch

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Weißstorch in Straubing

Der Weißstorch (Ciconia ciconia) ist eine Vogelart aus der Familie der Störche (Ciconiidae).

Beschreibung

Der bis etwa einen Meter große Weißstorch ist leicht kenntlich an seiner Größe, am weißen Gefieder mit pechschwarzen Schwingen, dem langen, glänzend roten Schnabel und den roten Füßen. Jungvögel haben einen schwärzlichen Schnabel, der allmählich über Bräunlich in Blassrot übergeht. Bezeichnend ist auch sein lautes rhythmisches Schnabelklappern vor allem bei der Balz.

Vorkommen

Der Weißstorch bewohnt Sümpfe, feuchte Wiesen und Auen. Zur Brutzeit Anfang April bis Mitte Juni hält er sich meist bei Gebäuden auf. Er nistet auf Wohnhäusern und Scheunen, manchmal auch auf Bäumen. Der in Europa besonders geschützte Weißstorch überwintert in Westafrika, Ost- und Südafrika, in den letzten Jahren auch in Spanien.

Die Brutplätze in Niederbayern liegen besonders im südlichen Landkreis Kelheim (Abensberg, Siegenburg, Langquaid, Offenstetten, Biburg, Herrnwahlthann, Neustadt an der Donau, Mainburg) sowie im Landkreis Straubing-Bogen (Pfaffenberg, Laberweinting, Geiselhöring, Straubing, Steinach, Niederwinkling, Irlbach). Die Donau abwärts befinden sich im Landkreis Deggendorf Brutplätze in Deggendorf und Hengersberg. Weitere Nester bestehen im Landkreis Landshut in Pfeffenhausen und Niedereulenbach, im Landkreis Regen in Viechtach und Regen sowie im Landkreis Passau in Walchsing.

Galerie

Literatur

  • Roger Peterson, Guy Montfort, P. A. D. Hollom: Die Vögel Europas, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, 9. Aufl. 1970, ISBN 3 490 05518 7

Weblinks