Ernst Brenner
Ernst Brenner (* 11. September 1951 in Passau) ist ein Passauer Gastronom und Musiker. Seit 1984 ist er mit Christa Brenner verheiratet und hat eine Tochter.
Leben und Wirken
Ernst Brenner wurde in der Innstadt in Passau geboren und besuchte dort die Grundschule, danach die Volksschule St. Nikola in der Altstadt.Nach dem Schulabschluss begann er eine Kellner-Lehre im Hotel Weißer Hase. Als Kellner im Passauer Ratskeller holt er dann später auch seine Gesellenprüfung mit Bestnote nach. Dazwischen gab es nur Musik: Als Schlagzeug-Autodidakt wurde er schnell in der Passauer Szene bekannt und spielte in den Formationen der „Firestones“, der „Music Generation“ und „Kellerkinder“ zur Freude der Passauer Jugend in der damaligen „Beat-Ära“.
Im Jahr 1975 erfolgte der entscheidende Schritt seiner beruflichen Karriere: Er übernahm die kleine und durch bereits zwei Vorgänger arg abgewirtschaftete Pilskneipe in der Kaps-Unterführung und nannte sie „Brenners Bistro“. Das erste Jahr war sehr hart und am Rande des Misserfolgs – doch seine Freunde hielten zu ihm und durch Mundpropaganda und die gute Musik, die er selbst auflegte, füllte sich das Lokal und wurde zur beliebtesten Pilskneipe der Stadt, bis in den 1980ern die Firma Kaps den Platz für sich und ihre Fotoabteilung beanspruchte. Inzwischen eröffnete Brenner die Diskothek Camera (1979), das Bistro Soda Pur (1984) als Ersatz für Brenners Bistro und das Café Duft (1985), das von seiner Frau Christa geführt wurde. Im Jahr 2001 kam auch noch das Lokal Cubana dazu. Seitdem die Passauer Dult im Jahr 2004 zum ersten Mal in Kohlbruck stattfand, ist Ernst Brenner darüber hinaus Festwirt der Innstadt Brauerei im Dultstadl.
Auch der Musik ist er immer treu geblieben und spielt Schlagzeug in seiner Band „New Sway and Friends“. Nur den legendären Brenner-Ball, den er immer am Faschingssonntag in der Redoute veranstaltet hatte, gibt es nicht mehr.
Galerie
Brenner am Schlagzeug im Wittelsbach um 1970.
Literatur
- Franz Danninger: Der Dauerbrenner. In: Passauer Neue Presse vom 14. März 2012 (S. 22)
