Menach

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Die Menach bei Haselbach

Die Menach ist ein 26,09 Kilometer langer Fluss im Bayerischen Wald im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Verlauf

Die Menach entspringt bei Streifenau östlich von Konzell und fließt dann in einem Tal nach Süden. An ihrem Ufer erscheinen die kleinen Orte Holzhaus, Hadermühl, Kleinmenach, Waldmenach, Pirkmühl, Maierhofen, Obermühl, Recksberg und Krottenholz. Bei Neuvielreich berührt sie den Ortsrand von Haibach, wo sie den Schreinerbach aufnimmt. Sie umfließt dann Haselbach im Osten und erreicht über Ziermühl, Wenamühl und Höllmühl schließlich bei Talmühle den Ostrand des Marktes Mitterfels, der eindrucksvoll auf einem Felsplateau über der Schlucht liegt.

Nach Neumühle, Stegmühl, Obermenach und Weidenhofen wird die weiterhin in südliche Richtung fließende Menach von der Bundesautobahn 3 überquert. Bei Niedermenach verlässt sie den Falkensteiner Vorwald und tritt in die Ebene des Gäubodens ein. Beim Bogener Ortsteil Furth verzweigt sich die Menach. Der deutlich mehr Wasser führende rechte Zweig mündet bald darauf in den Kinsach-Menach-Ableiter. Der linke Arm, Menach-Verzweigung genannt, fließt nach Oberalteich und kommt erst beim Kloster Oberalteich wieder ans Licht, unterquert aber dann in einem Düker die eingedeichte Kinsach. Die Menach erreicht dann das Schöpfwerk Bogen-Land, das ihr Wasser nur bei einer Hochwassersituation mit Pumpenkraft über den Deich transportiert. Westlich der Stadt Bogen mündet dieser Zweig der Menach, nun von rechts kommend und 190 Meter vor deren eigener Mündung, in die Kinsach.

Besonderheiten

Durch das Menachtal verlief von Mitterfels bis Konzell die Bahnstrecke Straubing-Miltach, außerdem folgt die Staatsstraße 2140 dem Tal. Das Kerbtal im Bereich von Mitterfels wird dort heute noch Perlbachtal genannt. In diesem Bereich der Menach gab es, wie in vielen anderen Bächen in der Gegend, bedeutende Vorkommen der Flussperlmuschel. An Fischarten sind besonders Bachforelle und Äsche bedeutsam.

Weblinks