Hauzenberg
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Hauzenberg
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Passau |
Höhe: | 546 m |
Fläche: | 82,82 km² |
Einwohner: | 12.060 (30. Juni 2011) |
Postleitzahl: | 94051 |
Vorwahl: | 08586 |
Kfz-Kennzeichen: | PA |
Website: | www.hauzenberg.de |
Erste Bürgermeisterin: | Gudrun Donaubauer (parteilos) |
Hauzenberg ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Passau und staatlich anerkannter Luftkurort.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Hauzenberg gehört zur Planungsregion Donau-Wald und liegt im südlichen Bayerischen Wald. Die Stadt befindet sich in einem weiten Talkessel, umgeben von steilen, dicht bewaldeten Berghängen. Höchster Punkt der Stadt und des gesamten Landkreises Passau ist der 950 m hohe Oberfrauenwald, auf dem seit wenigen Jahren ein Aussichtsturm steht. Hauzenberg liegt 18 km nordöstlich von Passau, 20 km südlich von Freyung und nicht weit vom Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich entfernt.
Es existieren die Gemarkungen Fürsetzing, Germannsdorf, Hauzenberg, Jahrdorf, Oberdiendorf, Raßreuth, Windpassing, Wotzdorf und Raßberg.
Gliederung
Ortsteile sind Anetzbergerhof, Aubach, Aubachmühle, Aufeld, Auhäusl, Bachhäusl, Bauzing, Berbing, Brand, Duscherpoint, Eben, Eitzingerreut, Erlet, Freudensee, Fürhaupt, Fürsetzing, Garham, Geiersberg, Gemeindewies, Germannsdorf, Gießübl, Glotzing, Grub, Grüblmühle, Guppenberg, Haag, Haagwies, Haghäusel, Haidenhof, Hauzenberg, Hemerau, Hofacker, Hunaberg, Innerhartsberg, Inneröd, Jahrdorf, Jahrdorferschacht, Kaindlmühle, Kainzöd, Kaltrum, Kinatöd, Klingerreuth, Knödlsederhof, Kolleralpe, Kollersberg, Kramersdorf, Krinning, Kropfmühl, Lacken, Leitenmühle, Lichtenau, Lieblmühle, Lindbüchl, Loifing, Mahd, Neuhäusl, Neumühle, Neustift, Niederbrünst, Niederkümmering, Nottau, Oberdiendorf, Oberholz, Oberkümmering, Oberneuhäusl, Ödhof, Penzenstadl, Perling, Petzenberg, Pisling, Raßberg, Raßreuth, Renfting, Röhrendobl, Rothmahd, Ruhmannsdorf, Schachert, Schröck, Schulerbruch, Sickling, Sicklingermühle, Sieglmühle, Staffenöd, Steinberg, Steindobl, Steinhofmühle, Stemplingerhof, SterlwaidTaxberg, Thiessen, Tiessenhäusl, Wastlmühle, Wehrberg, Weiherreuth, Windpassing, Wolkar und Wotzdorf.
Wappen
Seit dem 19. Jahrhundert führt Hauzenberg den Passauer Wolf (in Silber ein roter Wolf) in verwechselten Farben im Wappen und erinnert damit an die enge Verbindung zum Hochstift Passau von den Anfängen als bischöfliche Rodungssiedlung, die 1359 Marktrecht erhielt, bis zur Auflösung des Hochstifts durch die Säkularisation 1803.
Siehe Hauptartikel: Wappen (Hauzenberg)
Geschichte
Vermutungen zu Folge entstand Hauzenberg um das Jahr 1000 n. Chr.. Die erste urkundliche Erwähnung fällt in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Seit 1342 besitzt Hauzenberg, ursprünglich Filiale der Pfarrei Kellberg, eine Kirche. Mit dem Freiheitsbrief vom 29. August 1359 verlieh Fürstbischhof Gottfried von Weißeneck Hauzenberg das Marktrecht. 1429 entstand die selbstständige Pfarrei Hauzenberg.
Die Hauzenberger Mastochsen hatten einen hervorragenden Ruf. Auf dem Ochsenmarkt vom 9. Mai 1588 wurden 535 Paar auf- und 272 wieder abgetrieben, demnach 263 Stück verkauft. Im 17. Jahrhundert erlangte auch der Hopfen aus Hauzenberg Bedeutung, der bis in das 19. Jahrhundert angebaut wurde. 1603 zählte der Markt Hauzenberg schon 49 Häuser. 1691 fanden insgesamt fünf Jahrmärkte statt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Zahl der Anwesen auf 69 angewachsen. Zur Bevölkerung zählten 15 Bierwirte und 44 Leinweber. Die zahlreichen Leinweber waren ein Charakteristikum des Hauzenberger-Wegscheider Raumes. Hauzenberg war neben Windorf Sitz der hochstiftischen Weberzünfte, die hier ihren Gerichtsstand in Webersachen hatten.
Mitte des 19 Jahrhunderts wurde Hauzenberg durch mehrere Großbrände fast völlig zerstört. Die Wirtschaft des wiederaufgebauten Marktes wurde stark angekurbelt durch die Entstehung der Granitindustrie um 1870. Mit dem Bau der Bahnstrecke Passau-Hauzenberg um 1905 blühte das Handwerk in der Region weiter auf. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb Hauzenberg vom Granit abhängig, außerdem beeinflusste der Graphitbergbau in Kropfmühl den Wohlstand des Marktes.
Das Kreuz am Staffelberg in Hauzenberg soll an den Tod eines jungen Soldaten erinnern, der Ende des Zweiten Weltkriegs, am 1. Mai 1945, dort umgebracht worden ist. Nach 1948 entstanden Betriebe in neuen Sektoren, und Hauzenberg wurde wirtschaftlich ein wichtiger Standpunkt im Süden des Bayerischen Waldes. Es entstanden Betriebe der Holz-, Knopf-, Spirituosen-, Wäsche-, Pelz- und Elektroindustrie.
Mit der Gebietsreform wurden 1972 die Gemeinden Germannsdorf, Jahrdorf, Oberdiendorf, Raßreuth und Windpassing an Hauzenberg gegliedert. 1978 brachte das Ende der Gebietsreform durch die Eingliederung der Gemeinde Wotzdorf sowie Teilen der Gemeinde Oberneureuth mit dem Hauptort Krinning.
Die Verleihung der Stadtrechte an Hauzenberg erfolgte am 28. April 1978, Pate war die Stadt Passau. Am 4. April 2002 wurde Hauzenberg staatlich anerkannter Luftkurort.
Politik
Bürgermeister
- 1. Bürgermeisterin ist Gudrun Donaubauer (parteilos / CSU). Sie erreichte bei der Bürgermeisterwahl am 17. Juni 2012 41,62 Prozent, Otto Obermeier (Freie Wähler) 30,22 Prozent, Johannes Seiser (SPD) 28,16 Prozent. Bei der Stichwahl am 1. Juli 2012 erhielt Gudrun Donaubauer 54,95 Prozent (3071 Stimmen), Otto Obermeier 45,05 Prozent (2518 Stimmen).
Stadtrat
Der Stadtrat hat 24 Mitglieder (+ 1. Bürgermeisterin) und setzt sich seit der Kommunalwahl 2014 wie folgt zusammen:
- CSU: 10 Sitze (2008: 10)
- SPD: 6 Sitze (2008: 7)
- FWG: 5 Sitze (2008: 5)
- ÖDP/Aktive Bürger: 3 Sitze (2008: 2)
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Vitus, erbaut 1972 als Nachfolgebau der neugotischen Kirche von 1851, von der das spätgotische Presbyterium in den Neubau integriert wurde. Die Werktagskirche neben der Stadtpfarrkirche enthält den Freudenseer Flügelaltar vom Ende des 15. Jahrhunderts aus der Schlosskapelle Freudensee mit Figuren der heiligen Maria, Barbara und Katharina.
- Marienbrunnen in der Fußgängerzone, 1667 ursprünglich für Schloss Neuburg am Inn gefertigt. 1851 erwarb der damalige Bürgermeister Franz Xaver Kaiser den Brunnen für Hauzenberg.
- Kalvarienberg mit Kreuzweg am Duschlberg
- Die Burg bei Kollersberg bringt den geschichtlichen Nachweis für mehrere Ortsgründungen rund um den Ruhmannsberg bei Hauzenberg.
- Die evangelische Sankt-Markus-Kirche ist zwar erst 1958 gebaut worden, soll aber unter Denkmalschutz gestellt werden, da das hölzerne Kreuzgewölbe ein Besonderheit ist.
- Das Granitmuseum Bayerischer Wald lässt jeden Besucher Zeuge der hohen Bedeutund des Granits für die Region werden.
- Ein herausragendes Beispiel für Volksfrömmigkeit, sowohl religiöser als auch in künstlerischer Hinsicht, aber auch unter dem Gesichtspunkt des Brauchtums, ist das Jahrdorfer Dorfkreuz, das fachgerecht restauriert wurde und wieder das Ortsbild von Jahrsdorf prägt.
- Rundkirche St. Simon in Oberdiendorf, in den Jahren 1964 bis 1965 errichtet.
- Im Besucherbergwerk Kropfmühl AG bei Hauzenberg kann man sehen, wie die Bergleute den Bodenschatz Graphit gewonnen haben.
- Das Apostelbräu Dinkelbier-Museum und das Erste Bayerische Schnaps-Museum in Hauzenberg veranschaulichen die Tradition der Brauerei.
- Rund um den Bremsberg („Historisches Industrieareal Schachet“) ist ein beschilderter Rundweg, der um den Königssee und den Gidibauern führt.
Tourismus
- Der anerkannte Luftkurort Hauzenberg bietet viele Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Neben einer Besichtigung der verschiedenen Bauwerke und Museen lohnt sich auch ein Besuch im zentral gelegenen Bürgerpark. Dieser bietet viele Turn- u. Klettermöglichkeiten für Kinder. Der begehbare "Pinoccioturm", welcher das Wahrzeichen Hauzenbergs darstellt kann dort auch besichtigt werden.
- Der Freudensee gehört zu den Ausflugszielen der Region, ebenfalls der Staffelberg (793m) mit seinen vielen Wanderwegen. Diese sind auch als Download in digitaler Form erhältlich.
- Für Sportbegeisterte gibt es ein umfangreiches Tourenportal, wo sich viele traumhafte Mountainbike-Routen, zahlreiche Wanderungen und im Winter Schneeschuhtouren zum Download auf ein mobiles GPS-Gerät finden.
Veranstaltungen
Lange fand in Hauzenberg das Pfingst Open Air statt.
Weltrekordversuch
Mit einer offiziellen Urkunde hat Guinness World Records der Werbegemeinschaft Hauzenberg aktiv im April 2010 einen erfolgreichen Weltrekordversuch bestätigt. Am 13. Dezember 2009 initiierte die Werbegemeinschaft eine Engel-Aktion in der Hauzenberger Pfarrkirche. Hauzenberg ist damit weltweit die einzige Stadt, die sich "Stadt der 1039 Engel" nennen darf.
Marktfreiheit
Vom 24. bis 27. September 2009 fand in Hauzenberg ein Fest zum 650-Jährigen Jubiläum des Marktrechtes statt. Während dieser Tage wurde am 25. September 2009 auch das neue Rathaus eingeweiht.
Ablauf
Eine von Kreisheimatpfleger Georg Schurm mit konzipierte Ausstellung im neuen Rathaus am Donnerstag, 24. September, sorgte für den Auftakt. Zu sehen gibt es alte Zeichnungen des Marktes Hauzenberg sowie alte Marktrechtsurkunden aus der Zeit des Hochstifts Passau. Die eigentliche Urkunde aus dem Jahr 1359 ist allerdings im Lauf der Jahrhunderte verloren gegangen. Die Ausstellung zeigt ferner alte Bilder des Marktplatzes und Marktes mit den wichtigen Gebäuden und Einrichtungen wie Kirche, Schule, Bad, Hirtenhaus, Spital und Totengräberhaus. Zu sehen gibt es alte Ansichten des Krennbräuhauses und Fotos von früheren Festen und Markttagen. Die Präsentation beschreibt auch die Aufgaben und Kompetenzen der Marktrichter. Das neue Rathaus im umgebauten Krennbräu, in dem die Ausstellung stattfindet, wurde übrigens am Freitag, 25. September, eingeweiht. Die Tage von Freitag, 25. September, bis Sonntag, 27. September, standen ganz im Zeichen der „Marktzeit“ im Stadtzentrum. Händler, Gaukler, Spielmänner und Lagergruppen bevölkerten die Fußgängerzone, auch viele örtliche Vereine machten dabei mit. Vor dem Parkdeck am Posthalterweg wurde während der Festtage ein Zelt aufgestellt, in dem am Freitag- und Samstagabend Konzerte stattfanden . Der Sonntag war „verkaufsoffen“ und stand im Zeichen von Tracht und Tradition mit entsprechendem Festzug.
Sammelmünze
Zum Fest wurde auch eine „Sammelmünze“ geprägt. Angedacht waren Auflagen in Feinsilber und Feingold. Zu Ehren kommen sollte am Festwochenende wieder der „Batzen“. Das war ab dem 15. Jahrhundert eine gebräuchliche Geldmünze. An den drei Festtagen können die Gäste mit dem Batzen bezahlen. Rund 20 000 entsprechende Münzen wurden geprägt. Damit wollte die Stadt schon im Vorfeld für ihr großes Fest werben. Während der Festtage konnten sich Besucher in einer Wechselstube mit der Markttage-Währung versorgen.
Wirtschaft
Der Hauzenberger Unternehmer Thomas Resch hat sich 2008 die Urheberrechte an der Komikfigur Engel Aloisius gesichert und hat die Münchner Kultfigur damit quasi zum Niederbayern gemacht.
Verkehr
Eisenbahn
Hauzenberg war einst mit der Granitbahn (früher: Hauzenberger Bockerl) an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Bahnhof liegt am südlichen Stadtrand. Derzeit ist eine Reaktivierung der Strecke unter dem Namen Granitbahn für den touristischen Verkehr und den Güterverkehr geplant. Die etappenweise Eröffnung des Bahnverkehrs reicht vorerst wieder bis Passau-Lindau.
Buslinien
Hauzenberg besitzt zwar einen CityBus, dieser verkehrt jedoch nur an bestimmten Wochentagen. Die Kleinstadt ist aber gut an das regionale Busnetz angeschlossen. Der zentrale Omnibusbahnhof befindet sich in der Schulstraße. Dort verkehren insgesamt sechs Linien.
Kultur
- Ein beliebtes Kartenspiel in Hauzenberg ist das Rumpel. Es wird mit einem normalen bayerischen Blatt gespielt.
- Die Koch-DVD „Auf d’Finger g’schaut“ wurde von den Schülern der Sporthauptschule und ihrem Lehrer produziert. Mit dieser DVD können die Menschen altbayerische Rezepte nachkochen.
Religion
Jakobsweg von Krumau zur Partnerstadt Hauzenberg heißt der 125 Kilometer lange Wegabschnitt des großen Pilgerwegs, der durch Europa bis nach Santiago de Compostela führt und dabei auch durch Ostbayern verläuft.
Bildung und Erziehung
Schulen
- Johann-Riederer-Schule Staatliche Realschule Hauzenberg
- Grundschule Germannsdorf
- Grundschule Hauzenberg
- Grundschule Krinning-Raßreuth
- Grundschule Haag-Wolkar
- Mittelschule Hauzenberg-Thyrnau
- Sonderpädagogisches Förderzentrum
- Musikschule Hauzenberg
Kindergärten
- Kindergarten St. Martin Hauzenberg-Fürsetzing
- Kindergarten St. Barbara Hauzenberg-Germannsdorf
- Caritas-Kindergarten Hauzenberg
- Caritas-Kindergarten St. Anna Hauzenberg-Oberdiendorf
- Kindergarten St. Maria Hauzenberg-Raßreuth
- Waldkindergarten Lieblmühle
- Kinderhort Hauzenberg
- Schulvorbereitende Einrichtung für sprach- und entwicklungsverzögerte Kinder
Bücherei
- Bücherei Hauzenberg
Vereine
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Persönlichkeiten der Stadt
- Josef Greschniok, ehemals erster Bürgermeister und Ehrenbürger von Hauzenberg
- Josef Grabmann, Lehrer und Ehrenbürger
Literatur
- Ulrich Pietrusky, Donatus Moosauer: Der Bayerische Wald − im Fluge neu entdeckt, Verlag Morsak Grafenau, 1985, ISBN 3-87553-228-7
- Martin Riedlaicher: 650 Jahre Marktrecht: So feiert Hauzenberg im Herbst In: Passauer Neue Presse vom 23. April 2009 S.36
- Simone Hofmann: Dieses Papier hat Hauzenberg groß gemacht. In: Passauer Neue Presse vom 19. September 2009 (S. 44)
- Simone Hofmann: Richter saßen einst auf der Burg Freudensee. In: Passauer Neue Presse vom 21. September 2009 (S. 32)
- Simone Hofmann: Beim Jahrmarkt erfuhr man das Neueste aus aller Welt. In: Passauer Neue Presse vom 22. September 2009 (S. 29)
- Offiziell: Hauzenberg ist Weltrekord-Stadt In: Passauer Neue Presse vom 24. April 2010 (S. 47)
Weblinks
- Homepage Passauer Pfingst Open Air
- GPS Touren Portal für Mountainbike-, Wander,- und Schneeschuhtouren in der Region www.hauzenberg.net
- Urlaub auf dem Bauernhof in Hauzenberg und Infos zu Ausflugsmöglichkeiten in der Region
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