Burgkirchen an der Alz

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Burgkirchen an der Alz
Das Wappen von Burgkirchen an der Alz


Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Altötting
Höhe: ca. 530 m
Fläche: 46,21 km²
Einwohner: 10.428 (31. Dezember 2020)
Postleitzahl: 84508
Vorwahl: 08679
Kfz-Kennzeichen:
Website: www.burgkirchen.de
Erster Bürgermeister: Johann Krichenbauer (FW)

Burgkirchen an der Alz ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Altötting.

Lage

Der Ort liegt in einer reizvollen, kontrastreichen Landschaft zwischen dem Nordhang des Alztales und den Terrassen des Südufers der Alz. Grünzonen reichen bis weit in die Wohngebiete und lockern das Gesamtbild angenehm auf.

Das Rathaus von Burgkirchen
Das Bürgerzentrum
Die Nebenkirche St. Johannes der Täufer
Der Margarethenberg mit der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt und St. Margaretha
Der Haltepunkt Burgkirchen an der Alz

Ortsteile

Ortsteile der Gemeinde sind Achatz, Achfeld, Aich, Aichelberg, Aichlberg, Aigen, Aigner a.Eschelberg, Au, Auberg, Auwies, Bachmaier, Bachstadt, Beiln, Bergham, Brandstätt, Bremsstallmühle, Briel, Brodstrumm, Bruck, Buch, Buchhäusl, Burgkirchen a.d.Alz, Dorfen, Eck, Ecketsberg, Edenlemoos, Edhof, Eglsee, Engelsberg, Enhof, Enstraß, Erber, Eschelberg, Esterer, Feichta, Flöcking, Forsthof, Friedl, Fuchs, Gassen, Gasteig, Gattern, Gendorf, Glöckl, Glöcklhof, Göpperl, Grabenreith, Grasberg, Grassach, Grasset, Greinmühle, Griesmühle, Griesstätt, Grund, Gufflham, Gunzing, Gweng, Haring, Häuslmad, Hecketstall, Hermannbräu, Hiebl, Himmelreich, Hinterberg, Hirten, Hochöster, Höhlen, Holzen, Hölzl, Höresham, Hundsberg, Irlhaid, Kagern, Kasleiten, Kasten, Kastenlemoos, Kiern, Kobl, Kobler a.Bach, Kollmann, Kollmann a.Bach, Königshäusl, Kothreit, Kuglstadl, Linner, Lohner, Lötschau, Mad, Magerl, Maierhof, Manglhard, Margarethenberg, Mark, Niederau, Oberberg, Obermühl, Ötz, Peterhof, Pfaffing, Pirach, Plattenberg, Posch, Quick, Rehdorf, Reichaich, Reichhof, Reichstraß, Reit, Riedl, Riplschuster, Schneckenbichl, Schönberg, Schopperhaid, Schralling, Schreinerbauer, Schwarzenhub a.Eschelberg, Seefelden, Seißl, Sensmühl, Sepphaid, Spielmann, Stadler, Staindl, Steinach, Steinberg, Stockmann, Stölzl, Straß, Streuhof, Thal, Thalhausen, Trinkberg, Unterberg, Unterhadermark, Urfahrn, Vorbuch, Vorbuchner, Weberau, Wechselberg, Weitfeld, Wieshaid, Willhartsberg, Wimm, Wimpasing, Wimpersing, Wolfstall und Zäunach.

Geschichte

Burgkirchen a.d. Alz wurde im Jahr 790 erstmals urkundlich erwähnt. Das Ende der Herrschaft der Agilolfinger und des selbständigen Herzogtums Bayern (788) veranlasste Bischof Arno von Salzburg, wegen der damals unsicheren Rechtslage ein Güterverzeichnis über die Besitzungen des Bistums Salzburg erstellen zu lassen. Im „Indiculus Arnonis”, wie dieses Verzeichnis genannt wird, ist auch „Pohkirch” enthalten. Nicht eine Burg, sondern die Kirchen bei den Buchen ist der Ursprung des heutigen Namens.

Diese geschichtlich kurze Zeitspanne darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Burgkirchen a.d. Alz in einem Raum uralter Besiedelungsgeschichte liegt, die über 6000 Jahre in die Vergangenheit zurückreicht. Archäologische Grabungen belegen eine Besiedelung zur Zeit der „Münchshöfener Kultur”, die heute in die Zeit ab ca. 4500 bis 4000 v. Chr. datiert wird, über die Bronze-Hallstatt- und Latènezeit, bis hin zur Römer- und Merowingerzeit.

Umfangreiche Grabungen in den Jahren 1984/1985 auf dem Magarethenberg dokumentieren die Besiedelung dieses Platzes von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Grabungen bei Höresham (1988/1989) brachten eine römische "Villa Rustica" mit einem gut erhaltenen Heizungssystem zutage. Vieles wird im Dunkel der Geschichte verborgen bleiben und die Jahrhunderte brachten nur wenige Veränderungen. Im Ortsteil Hirten besteht der sogenannte „Hürdensteg” über die Alz, 1508 erstmals urkundlich erwähnt. 1835 wird die Alzfähre bei Niederau durch eine hölzerne Stelzenbrücke ersetzt und während der Ära Napoleons I. wird Burgkirchen a.d Alz 1808 selbständige Gemeinde. Mit dem Bau der Eisenbahn und einer Poststation beginnt in der rein ländlich strukturierten Gemeinde allmählich die Neuzeit. Reges Leben bringen ab 1912 die „Korrektion” der Alz und 1916 bis 1922 der Bau des Alzkanales.

Der Name Alz leitet sich ab aus dem keltischen Wort „Alt”, was so viel wie „Fluss, der zwischen hohen Ufern fließt” bedeutet.

Sense und Retorte

Burgkirchens Wappen sagt viel über die wirtschaftlichen Verhältnisse hier. In der Alzgemeinde mit ihren Ortsteilen Gendorf, Holzen, Hirten und Pirach leben rund 10.700 Einwohner auf 4620 Hektar. Burgkirchen/Alz ist die drittgrößte Kommune im Landkreis Altötting nach den Städten Burghausen und Altötting. Gemessen am Gewerbesteuer-Aufkommen rangiert Burgkirchen unangefochten auf Platz zwei.

Das Wappen Burgkirchens ist eine Verkörperung der in der Gemeinde bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisse. Durch das Sensenblatt soll auf den früher ausschließlich landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde hingewiesen werden. Noch heute gibt es rund 150 bäuerliche Betriebe, die in stattlichen Vierseithöfen in Einöden oder Weilern die Landschaft prägen. Die Retorte versinnbildlicht die seit 1940 im Gemeindebereich aufgeblühte chemische Industrie, die einem Großteil der Einwohnerschaft und zahlreichen Einpendlern die wirtschaftliche Existenz sichert.

Erste Schritte auf dem Weg von einer Landgemeinde hin zu einer Industriegemeinde waren die „Alzkorrektion“ im Jahre 1912 und der Bau des Alzkanals von 1916 bis 1922. Im Jahre 1941 nahm eine chemische Fabrik, das Werk Gendorf, ihre Produktion auf. Stilllegung und eine unsichere Phase des Wiederaufbaus waren zu durchschreiten, bevor die Eingemeindung des Werksgeländes und des Ortsteils Gendorf für Burgkirchen einen Aufschwung einläuteten, der bis heute anhält.

Rasantes Wachstum

In wohl kaum einer anderen Gemeinde des Landkreises Altötting gibt es ein solch kompliziertes Geflecht von alten und neuen, politischen und kirchlichen Grenzen wie in Burgkirchen. Von Zerrissenheit zu sprechen, würde aber einen falschen Eindruck vermitteln. Im Gegenteil: Das Gemeinwesen funktioniert so reibungslos, dass besagtes Grenzgeflecht vielen gar nicht mehr bekannt ist. Die in knapp zweieinhalb Jahrzehnten immer wieder neuen Grenzziehungen liegen im rasanten Wachstum der Gemeinde Burgkirchen nach dem Zweiten Weltkrieg begründet. Die Ausdehnung Burgkirchens sprengte alle Grenzen.

Hier die Entwicklung Burgkirchens zur Großgemeinde in aller Kürze: Am 31. Dezember 1954 wohnten in der Alzgemeinde 1771 Einwohner auf einer Fläche von 790 Hektar. Am 1. Mai 1955 wurde mit der Eingemeindung von Gendorf, Bruck und vor allem dem Werksgelände der Hoechst AG die Basis für das künftige Wachstum als Industriegemeinde mit großer Steuerkraft geschaffen. Am 1. Januar 1969 kam Holzen dazu, damals ein Teil der Gemeinde Gufflham. Nach einem Beschluss der Dorfener Bürgerversammlung mit 93 Prozent für einen Anschluss an Burgkirchen wurde dieser am 1. Januar 1970 vollzogen. Die Verwandlung der Gemeinde Gufflham in die Gemeinde Hirten wäre ein Kapitel für sich. Hirten ging am 1. Januar 1978 in der Gemeinde Burgkirchen auf. Zum gleichen Zeitpunkt kamen ein Teil der Gemeinde Raitenhaslach, Grasset von der Gemeinde Kastl und Mühltal von der Gemeinde Unterneukirchen dazu. So wuchs Burgkirchen zu einer der flächenmäßig größten Gemeinden im Landkreis heran (4600 Hektar). Nahezu 11.000 Einwohner leben hier.
Damit die Entwicklung Burgkirchens nicht in Vergessenheit gerät, treffen sich seit 1997 Sammler von historischen Belegen und dekorativen Ansichtskarten und Andachtsbildern. Dabei können Sammlungen ergänzt und getauscht werden oder bestimmte Dinge zum Kauf angeboten werden.

Politische Grenzen sind weitaus schnelllebiger als kirchliche. Die Pfarreien machten die Gebietsverschiebungen nicht mit. Und die Gläubigen behalten natürlich ihre Bindung an die Pfarrkirche, in der sie getauft, gefirmt, getraut wurden. Dies führt dazu, dass sich die Kirchgänger am Sonntag in alle Himmelsrichtungen auseinanderbewegen. Die Grasseter, ehemals Forstkastl, gehen weiter nach Kastl zum Gottesdienst, die Eschlberger nach Mehring, die Hirtener auf den Margarethenberg. Die Pfarrei Margarethenberg reicht in folgende politische Gemeinden hinein: Halsbach, Kirchweidach, Garching, Unterneukirchen, Kastl. Ein ganz besonderer Fall ist die Altgemeinde Dorfen, die sich auf über 1000 Hektar erstreckte. Seit Jahrhunderten ist dieser Bereich in vier Pfarrsprengel zerrissen: Pfarrei Raitenhaslach, Pfarrei Burgkirchen an der Alz, Pfarrei Halsbach und Pfarrei Asten. Die Dorfener, die nach Asten zur Kirche gehen, überschreiten dabei nicht nur Gemeinde- und Landkreisgrenze, sondern auch die Trennlinie der Bistümer Passau und München-Freising. Wenn die Dorfener auch zur Messe „auseinanderstieben“, bei der Feuerwehr treffen sie wieder zusammen. Die Freiwillige Feuerwehr, bei der jeder zweite Dorfener Mitglied ist, bildet die Klammer, die alles zusammenhält. Auf der Fahne sind dementsprechend alle vier Kirchen abgebildet.

Das Thema Feuerwehr beinhaltet aber auch grenzüberschreitende Aspekte: Die Gemeinde Burgkirchen verfügt über die krumme Zahl von zweieinhalb Feuerwehren (Burgkirchen, Dorfen und Neukirchen-Hirten). Die Kosten der FFW Neukirchen-Hirten tragen Burgkirchen und Kirchweidach gemeinsam. Wenn Not am Mann ist, überschreitet die Werkfeuerwehr Gendorf die Grenze des Werkszauns und leistet auch extern Hilfe. Undurchlässiger ist dagegen die natürliche Grenze der Salzach. Ein kapitaler österreichischer Hirsch, der vor drei Jahren nach Bayern wollte, schaffte es nur bis zur B 20. Dort wurde er von einem Auto erlegt.

Zuwanderung

In Burgkirchen/Alz leben seit Jahrzehnten viele Menschen mit Migrationshintergrund. Dies erforderte von den Bürgern sowie den politisch Verantwortlichen ein hohes Maß an Integrationskraft. Dass Integration nicht nur von oben verordnet werden kann, sondern dazu ein hohes, meist ehrenamtliches Engagement notwendig ist, haben etliche Burgkirchner verinnerlicht und diese Erkenntnis beispielhaft umgesetzt. Der Agenda-21-Arbeitskreis Bürgerintegration erhielt schon mehrmals hohe Auszeichnungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Heimatvertriebene in Burgkirchen Aufnahme. Die damals politisch Verantwortlichen und die einheimische Bevölkerung standen vor schier unlösbaren Problemen. Statistiken aus dem Archiv des Einwohnermeldeamtes, in denen bis Ende der Fünfzigerjahre Einheimische, Vertriebene, Flüchtlinge und Ausländer getrennt erfasst wurden, lasen erahnen, wie groß die Probleme waren. Im Jahr 1955 sind in Burgkirchen unter den insgesamt 1800 Einwohnern rund 1000 Vertriebene, Flüchtlinge und Ausländer verzeichnet. Die Arbeitsplätze in der chemischen Industrie lockten, beginnend in der Sechzigerjahren, ausländische Arbeitskräfte nach Burgkirchen. Die türkischen Mitbürger sind heute nach den Österreichern die zweitgrößte Ausländergruppe. An die 50 Nationalitäten gibt es heute in Burgkirchen. Von 1981 bis 1998 betrieb die Regierung von Oberbayern im Burgkirchner Ortsteil Gendorf ein Übergangswohnheim für Spätaussiedler mit 300 Heimplätzen. Über 5000 Spätaussiedler, von denen sich ein Teil in Burgkirchen niederließ, durchliefen dieses Übergangswohnheim.

Stromversorgung

Für den Lebensalltag der Menschen im Alztal dürfte es vor 100 Jahren am bedeutsamsten gewesen sein, in den Genuss von elektrischem Strom zu kommen. Diese Errungenschaft wurde nicht auf einen Schlag flächendeckend eingeführt. Vielmehr pries sich glücklich, wer elektrischen Strom hatte, weil ein kleines E-Werk in der Nähe war. Und die anderen, die noch keinen Strom hatten, beneideten die Glücklichen und betrieben weiterhin ihre Spirituslampen.

In Obermühl (zwischen Magerl und Bremsstallmühle) wurde 1910 die Getreidemühle in ein Elektrizitätswerk umgebaut. Ludwig Mayer, Ökonom von Wimpasing, und Johann Huber, Ökonom von Lehner, Thalhausen, hatten 1909 bei der Veräußerung der Obermühle einen Teil der Gebäude erworben. Im Folgejahr errichteten sie darin ein neuartiges Elektrizitätswerk zur Versorgung von einigen Gehöften mit Licht und Kraftstrom. In der Kirche St. Johann richteten Huber und Mayer das elektrische Licht zu Weihnachten ein, sodass am 8. und 9. Dezember 1910 zum ersten Mal elektrisches Licht in der Burgkirchner Johanneskirche brannte. Wie immer hatte die neue Technik nicht nur Licht-, sondern auch Schattenseiten: Am 11. März 1911 kam der 16-jährige Dienstknecht Georg Binder aus Margarethenberg versehentlich in die Transmission der Obermühle, welche die Kraft für den häuslichen Bedarf (Dreschen, Ausbuttern usw.) übertrug und starb an seinen schweren Verletzungen. Aus dem Heimatbuch für Gufflham von Alois Remmelberger und Maria Pfefferseder geht hervor, dass die erste eindeutige urkundliche Erwähnung der Obermühle im Jahr 1435 erfolgte. 1850 wurde die Mühle mit drei Gängen erwähnt mit Mühl-, Ölstampf- und Sägerecht am rechtseitigen Mühlbach. Der von Wald/Alz kommende Mühlbach, der hier auch Gufflhamer Mühlbach genannt wurde, trieb die Mühlen auf der südlichen Alzseite an. 1916 kaufte die Dr.-Alexander-Wacker-Kommanditgesellschaft das Anwesen Obermühl 33 und 1920 bauten die Alzwerke die Obermühle um. 1923/1924 wurde die Stromerzeugung eingestellt, weil die Alzwerke den Mühlbach trockenlegten. 1975 wurde das Elektrizitätswerk abgerissen. 1914 wurde auch die Gassenmühle in Rehdorf in ein E-Werk umgebaut und lieferte lokal Strom. 1920 folgte ein E-Werk in der Greinmühle. Der Großteil der Anwesen im Raum Burgkirchen-Hirten erhielt erst ab 1920 elektrischen Strom.

Politik

Bürgermeister

  • 1. Bürgermeister ist Johann Krichenbauer (FW). Nachdem Dr. Stephan Merz (SPD) am 3. August 2012 verstorben war, erhielt Krichenbauer bei der Neuwahl am 18. November 2012 52,97 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat Franz Wallner von der Überparteilichen Bürgerliste (UBL) 47,03 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,01 Prozent.

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 24 Mitglieder (+ 1. Bürgermeister). Die Sitze verteilen sich aufgrund der Kommunalwahl 2014 wie folgt:

  • CSU: 11 Sitze (2008: 11)
  • SPD/Unabhängige Bürger: 5 Sitze (2008: 7)
  • Freie Wähler: 6 Sitze + 1. Bürgermeister: (2008: 5)
  • Grüne: 2 Sitze (2008: 1)

Sehenswürdigkeiten

Bildung und Erziehung

  • Die Grundschule Burgkirchen mit Schulgebäuden in Gendorf, Holzen und Hirten besuchen 470 Kinder. Grundschulrektor ist Ernst Buck.
  • Die Mittelschule Burgkirchen mit einem Gebäude in Holzen (Rektor: Reinhold Auer) wird von 320 Schülern besucht. Die Mittelschule Burgkirchen hat eine Praxisklasse und einen M-Zug, der zur mittleren Reife führt.
  • Noch relativ jung in der Bildungslandschaft der Region ist die staatlich anerkannte Berufsfachschule für Technische Assistenten für Informatik der "Bildungsakademie Inn-Salzach Technologiezentrum Gendorf". Die zweijährige Berufsausbildung vermittelt fundierte theoretische und praktische Kenntnisse in aktuellen Informationstechniken, die in allen Branchen sehr gefragt sind. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Gendorfer Fachschüler Staatlich geprüfte Technische Assistenten für Informatik. Seit September 2008 gibt es in Gendorf auch eine Aufstiegsfortbildung zum Informatiktechniker.
  • Musikschule Burgkirchen a.d.Alz
  • Bibliothek Burgkirchen
  • Volkshochschule Burghausen/Burgkirchen
  • Kindergarten St. Hedwig
  • Kindergarten St. Konrad
  • Kindergarten St. Margarethe
  • Paul-Gerhardt-Kindergarten
  • Kinderhort St. Christophorus

Vereine

  • Altenclub Burgkirchen-Gendorf
  • Altenhilfe Groß-Sankt-Nikolaus e.V.
  • Altmännerverein Burgkirchen-Kastl
  • Aquarell 2000 Siena
  • Arbeiterwohlfahrt Burgkirchen a.d.Alz
  • AsF
  • Bayer. Bauernverband Dorfen-Burgkirchen
  • Bayerisches Rotes Kreuz Burgkirchen a.d.Alz
  • Briefmarkensammlerverein
  • Brieftaubenverein "0203"
  • Bund Naturschutz Burgkirchen a.d.Alz
  • Burgkirchner Palette
  • Celtics DC Burgkirchen
  • Club 60
  • CSU-Ortsverband Burgkirchen a.d.Alz
  • Deutscher Alpenverein Sektion Burgkirchen
  • Deutscher Familienverband
  • Deutsch-Philippinische Gruppe Burgkirchen
  • Die Ehemaligen des Werks Gendorf
  • Die Grünen Burgkirchen a.d.Alz
  • Dorfschützen Höresham
  • Eishockey Nachwuchs Förderverein e.V.
  • Evangelische Jugend
  • Evangelische Kantorei
  • Förderkreis Mittelschule
  • Frauenunion
  • Freiballonclub Salzach-Inn
  • Freie Wählerschaft
  • Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen a.d.Alz
  • Freiwillige Feuerwehr Dorfen
  • Freiwillige Feuerwehr Neukirchen-Hirten
  • Gartenbauverein Burgkirchen a.d.Alz
  • Gartenbauverein Margarethenberg-Hirten
  • Gewerbeverein Burgkirchen a.d.Alz
  • Hermannbräuschützen
  • Hubertusschützen
  • HSV Inn-Salzach
  • Industriemeistervereinigung Inn-Salzach
  • Jagdgenossenschaft Burgkirchen a.d.Alz
  • Jagdhornbläser
  • Jugendrotkreuz
  • Junge Union
  • KAB Burgkirchen a.d.Alz
  • KAB Margarethenberg
  • Kath. Frauenbund Burgkirchen a.d.Alz
  • Kath. Frauenbund Margarethenberg
  • Kath. Jugend Burgkirchen a.d.Alz
  • Kath. Jugend Margarethenberg
  • Kath. Kirchenchor Margarethenberg
  • Kath. Kirchenchor St. Pius
  • Kolpingsfamilie Burgkirchen a.d.Alz
  • KSK Burgkirchen a.d.Alz
  • KSK Margarethenberg
  • Landesbund für Vogelschutz
  • Landsmannschaft Schlesien
  • Männerverein Hirten
  • Marianische Männerkongregation Burgkirchen a.d.Alz
  • Marianische Männerkongregation Margarethenberg-Halsbach
  • Missionshilfe Burgkirchen / Weltladen
  • MSC INNside Motors
  • Musikschule Burgkirchen a.d.Alz e.V.
  • Musikverein Burgkirchen a.d.Alz
  • Ortscaritasverband Burgkirchen a.d.Alz
  • Piracher Blasmusik
  • Pool-Billard-Club Blau-Weiß
  • Selbsthilfegruppe für Körperbehinderte
  • Seniorenclub der Arbeiterwohlfahrt
  • Singkreis Regenbogen
  • SPD-Ortsverein
  • Sportverein Gendorf - Burgkirchen e.V.
  • Sportverein Hirten
  • Sudetendeutsche Landsmannschaft
  • Trachtenverein GTEV Edelweiß e.V.
  • Türkisch-Deutsch-Islamisches Kulturzentrum e.V.
  • VdK-Ortsverband Burgkirchen
  • Vereinigung der Pensionäre Industriepark Gendorf e.V.
  • Wasserwacht
  • Werksblasorchester
  • 14-Nothelfer-Bruderschaft

Freizeit und Sport

Wohnen - Arbeit - Freizeit - Natur: Zwischen diesen Koordinaten spielt sich das Leben in Burgkirchen ab. Burgkirchen und seine Umgebung mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erkunden fällt leicht. Markierte Rundwanderwege und Radtouren beginnen praktisch vor der Haustür im Grünen.

Burgkirchen verfügt über ein Freibad, ein Alzstadion sowie die Keltenhalle, ein Eissportstadion, das aber derzeit geschlossen ist.

Ausstellungen

Jedes Jahr im Frühjahr findet im Bürgerzentrum Burgkirchen die Ausstellung „Rund um Lichtmess“ statt. Darin wurden 2009 auch Exponate vom Künstler Paul Winklbauer gezeigt.

Wer Freizeit gleichsetzt mit sportlicher Betätigung, findet in den mehr als 20 Sportarten, die die Sportvereine Burgkirchens anbieten, ein reiches Angebot. Zu den Attraktionen der Gemeinde gehören das Eisstadion „Keltenhalle“ und das moderne Freibad.

Wirtschaft

Neben den Eckpfeilern Chemie und Landwirtschaft prägen Handwerk, Handel, Gewerbe und Dienstleistung das wirtschaftliche Profil Burgkirchens. Der Zweckverband Abfallentsorgung Südostbayern (ZAS) betreibt das Müllheizkraftwerk Burgkirchen.

Industriepark Werk GENDORF

Heute ist der Industriepark Werk Gendorf, zentral im „Bayerischen Chemiedreieck“ gelegen, Standort für über 20 Unternehmen aus den Bereichen Basis- und Spezialitäten-Chemie, Kunststoffe, Energieversorgung und Dienstleistungen. Das besonders für chemie- und pharmanahe Industrien attraktive Konzept der Zusammenarbeit zwischen den hier angesiedelten Produktionsunternehmen und Dienstleistungen ist aus einem früheren Hoechst-Standort hervorgegangen und 1998 als erster Industriepark in Bayern mit dem Schwerpunkt Chemieproduktion entstanden. Annähernd 4000 Menschen (davon 350 Auszubildende) arbeiten im Industriepark. Pro Jahr erzielen die Standortfirmen im Industriepark Werk GENDORF einen Umsatz von insgesamt etwa 1,5 Milliarden Euro. Die produzierte Gütermenge beträgt 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Gelände ist 195 Hektar groß; 25 Hektar sind noch frei für Ansiedlungen. Der konsequente Ausbau und die Investitionen der Gendorfer Standortunternehmen in Höhe von rund 650 Millionen Euro in den Jahren 1998 bis 2007 dokumentieren, dass der Industriepark ein interessanter Standort ist.

Personen

  • Klaus Kohlpaintner macht sich als Elvis-Imitator unter dem Namen Dr. Kingsize international einen Ruf.
  • Der Künstler Paul Winklbauer ist bekannt für seine Holz-Schnitzereien, die er während seiner Lebzeit vom Jahr 1860 bis zum Jahr 1920 angefertigt hat.
  • Klaus Wolfermann (* 1946), Olympiasieger im Speerwurf 1972 (SV Gendorf)

Siehe auch: Ehrenbürger der Gemeinde Burgkirchen an der Alz

Literatur

Weblinks


Städte und Gemeinden im Landkreis Altötting
Wappen Landkreis Altoetting.png

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